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La Mannschlaff - zusammen uneinig

Irgendwie flutscht es im deutschen Team nicht so richtig. Zu wenig oder zu viel Nivea-Lotion im locker room? Man weiß es nicht. Zuviel neumodische Vegan-Kost und zuwenig Nudelgerichte bei den Mahlzeiten zwischen den Trainingseinheiten? Oder doch das, was immer problematisch ist – die Psyche?

Özil und Gündogan bei Erdogan zu Besuch als Unterstützer zur falschen Zeit am falschen Ort beim falschen Mann im falschen Umfeld. Das wirkt nach, insbesondere weil bisher keine klaren Entschuldigungsstatements dieser zwei Spieler im Team von 22 deutschen Fußball-Helden kamen. Das Publikum auf den Rängen in den russischen Stadien pfeift Missgunst bekundend zu recht. Nicht unbedingt wegen nationaler Befindlichkeiten oder politischer, sexueller oder sonst welcher Orientierung, sondern allgemein global. Die Pfiffe fragen international – sagt uns wo ihr steht – Mesut Özil und Illkay Gündogan? Die Fans wollen wissen wer ihr seid – dieser oder jener. Euer Schweigen ist nicht mal mehr Bonze. Bekennt euch. Sprecht mit uns. Danach diskutieren wir vernuftbegabt weiter.

Internationaler Sport ist eben auch Völkerverständigung. Ja – im Fußball-Sport muss das Runde immer ins Eckige und das Spiel wird immer durch den gewonnen der ein Tor mehr schießt. Doch im Unterschied zu Einzelsportarten ist der Sportler in einer Mannschaft eben nicht allein. Die individuellen Qualitäten fließen in einen Team-Geist ein. Positiv wie negativ.

Matz Hummels - allen voran - hat nach dem Mexiko-Spiel das Maul aufgemacht. Nicht nur Fußball taktisch, sondern latent auch wegen der Psycho-Belastung durch Özil und Gündogan, ohne die Namen zu nennen. Gut so. Einige andere Spieler kamen aus der Deckung und folgten nach.

Langsam kommt er hoch, jener alte „Malente-Spirit“ von 1974, da Führungsspieler wider Helmut Schön das Wort ergriffen hatten. Damals andere Zeiten, andere Umstände. Nach dem Spiel ist immer vor dem Spiel. Damals wie heute geht es jedoch immer darum, dass die Mannschaft auf dem Platz ihr Spiel macht. Aus dem Moment des Geschehens heraus muss gehandelt werden. Am Ende des Tages hat sich gegen Schweden gezeigt, dass diese Mannschaft aus einer, im Spiel unvorhersehbar entstandenen Situation, zu einem hundertprozentigen Abschluss kommen kann. Dank der Präzision und Coolness von Toni Kroos per Ausführung einer, von mehreren, langjährig gut eintrainierten Freistoßvarianten. Wir erinnern uns an den einstudierten „Funny-Freak-Trick“ mit Thomas Müller im WM Spiel 2014 gegen Algerien, der damals allerdings nicht zum Tor-Erfolg führte. Mehr als 50% aller Tore bei dieser FIFA WM 2018 wurden bisher durch Standardsituationen erzielt. Auch Heulsuse CR7 konnte hier noch was lernen.

Uuuuuund dennoch- die Kuh ist nicht vom Eis. Es liegt weiterhin zuviel Psycho-Last auf der deutschen Mannschaft wegen der sportlich-politischen Irrungen und Wirrungen. Ein klares Wort von Mesut Özil und Illkay Gündogan jetzt in Russland könnte diese Bürde von den Schultern der Mannschaft nehmen. Am besten noch vor dem Spiel gegen Süd-Korea.

0711 · EIN KESSEL BUNTES
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